KI bietet große Potenziale zur Verbesserung der medizinischen Versorgung, Diagnostik und Therapie und kann mehr Lebensqualität, Teilhabe und Selbstbestimmung ermöglichen – etwa durch intelligente Medizintechnik. Gleichzeitig gilt es besonders bei KI-basierten Gesundheitstechnologien, die Bedürfnisse Betroffener sowie medizinethische Fragestellungen von Beginn an zu berücksichtigen, um Vertrauen in Anwendungen und Produkte zu schaffen. Alena Buyx, Professorin für Ethik der Medizin und Gesundheitstechnologien an der TU München, und Martin Böhm, Chief Experience Officer beim Medizintechnikunternehmen Ottobock und Mitglied in der Plattform Lernende Systeme, diskutieren im Interview, wie Ethik und Nutzererfahrungen in die Entwicklung medizinischer KI integriert werden können.