KI-Strategien von Bund und Ländern
Mit der nationalen Strategie Künstliche Intelligenz (KI) hat die Bundesregierung einen Rahmen für eine ganzheitliche politische Gestaltung der weiteren Entwicklung und Anwendung Künstlicher Intelligenz in Deutschland gesetzt. Die 16 Bundesländer haben flankierend dazu eigene strategische Schwerpunkte und Maßnahmen beschlossen.
Nationale KI-Strategie
Baden-Württemberg
Bayern
Brandenburg
Berlin
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen
Nationale KI-Strategie
Politische Ziele
Deutschland soll, ausgehend von einer guten Forschungsbasis, ein weltweit führender Standort für die Erforschung, Entwicklung und Anwendung von Künstlicher Intelligenz werden.
- Technologieführerschaft und Qualitätssiegel „AI Made in Germany“
- Verantwortungsvolle und gemeinwohlorientierte Entwicklung und Nutzung von KI
- Entwicklung von KI-Lösungen als Beitrag für Umwelt und Klimaschutz
- Breiter gesellschaftlicher Dialog
- Aufbau eines europäischen KI-Ökosystems, das die Wettbewerbsfähigkeit von Wirtschaft und Forschung ausbaut, vielfältige KI-Anwendungen im Interesse der Gesellschaft fördert und auf europäischen Werten basiert
Handlungsfelder
Ausbau der KI-Forschung
- Aufbau eines nationalen Netzwerks von mindestens zwölf Zentren und Anwendungshubs
- Aufbau eines weltweit führenden europäischen KI-Netzwerkes unter der Dachmarke „KI – Made in Europe“
- Einrichtung von mindestens 100 zusätzlichen KI-Professuren und Stärkung der Lehre und Nachwuchsförderung im Bereich KI
- Binden und Gewinnen der besten Köpfe durch attraktive Arbeitsbedingungen und Vergütungen
- Aufbau eines deutsch-französischen Forschungs- und Innovationsnetzwerkes („virtuelles Zentrum“)
- Stärkung der interdisziplinären Forschung zu KI
- Durchführung von KI-Challenges und Etablierung eines Deutschen Preises für „KI Made in Germany“
Wissenstransfer, Anwendung und Entrepreneurship
- Schnellerer Transfer von Forschung in konkrete KI-Anwendungen durch Testfelder, Reallabore, Modellversuche, regionale Cluster und neuartige Förderformate
- Bessere Zugangsmöglichkeiten für Unternehmen zu KI-Technologien, insbesondere von mittelständischen Unternehmen über die Kompetenzzentren Mittelstand 4.0
- Förderung der Gründungsdynamik für KI-Start-ups durch Förderprogramme (z.B. EXIST) und Wagniskapital
- Erstellen einer KI-Landkarte zu Anwendungen und Akteuren; KI-Monitoring und Vernetzung der Unternehmen und Institutionen
- Gründung einer Agentur für Sprunginnovationen mit KI als einem der Schwerpunkte
- Bildung eines europäischen Innovationsclusters zu KI und Durchführung von Innovationswettbewerben
- Öffentlichkeitswirksame Darstellung von Best Practices (insbesondere mit Hilfe der Plattform Lernende Systeme)
Deutsch-Französische Zusammenarbeit
Deutschland und Frankreich unterzeichneten am 16. Oktober 2019 eine gemeinsame KI-Roadmap („Erklärung von Toulouse“). Der Fahrplan sieht Folgendes vor:
- den Aufbau eines virtuellen Netzwerks zu KI (u.a. Kooperation der deutschen und französischen KI-Kompetenzzentren)
- die stärkere Vernetzung deutscher und französischer Wirtschaftsakteure
- einen gemeinsamer Ansatz für eine sichere, souveräne Dateninfrastruktur
- ein abgestimmtes Vorgehen bei der KI-Standardisierung
- einen gemeinsamer Ansatz bei Rechtsfragen zu KI
- sowie einen Diskurs über Sprunginnovationsprojekte.
Wandel der Arbeit
- Ganzheitlicher und menschengerechter Ansatz basierend auf der selbstbestimmten Entfaltung von Fähigkeiten und Talenten, sozialer Sicherheit und der Gesundheit der Beschäftigten
- Gründung regionaler Kompetenzzentren für Arbeitsforschung und -gestaltung
- Fachkräftemonitoring und nationale Weiterbildungsstrategie zur Kompetenzförderung von Erwerbstätigen, insbesondere in Hinblick auf den digitalen Wandel und KI
- Untersuchung der Auswirkungen von KI am Arbeitsplatz in betrieblichen Experimentierräumen und frühzeitige Einbindung der Betriebsräte bei der Einführung von KI-Anwendungen
- Qualifizierung von Personalverantwortlichen, Personal- und Betriebsräten (z.B. in Zukunftszentren)
- Aufbau eines KI-gestützten Online-Einstiegsportals für berufliche Weiterbildung
Datennutzung, Datensicherheit, Recht und Ethik
- Förderung der Forschung zur Kontrolle und Nachvollziehbarkeit von algorithmischen Prognose- und Entscheidungssystemen sowie zu Verbraucherschutz und Privatsphäre
- Daten verfügbar machen, z.B. durch potenzielle Datenpartnerschaften zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen und durch die Einrichtung von Anreizen und Rahmenbedingungen für das freiwillige und datenschutzkonforme Teilen von Daten (auch aus öffentlich finanzierten Forschungsprojekten)
- Anpassung des Wettbewerbs- und Urheberrechts, um die Menge an nutzbaren Daten zu erhöhen, ohne persönliche Daten oder betriebliches Knowhow preiszugeben (Kommission Wettbewerbsrecht 4.0)
- Anpassung des Arbeitsrechts und Beschäftigtendatenschutzgesetzes
- Schaffen eines rechtssicheren Ordnungsrahmens für KI-Akteure
Internationale und gesellschaftliche Dialoge
- Europäischer und transatlantischer Dialog zum menschenzentrierten Einsatz von KI in der Arbeitswelt
- Breiter gesellschaftlicher Dialog über die ethische, rechtliche, kulturelle und institutionelle Gestaltung von KI – die Plattform für Künstliche Intelligenz wird hier eine Schlüsselrolle einnehmen
- Entwicklung eines Ökosystems für gemeinwohlorientierte KI unter dem Label „Civic Coding ‒ Innovationsnetz KI für das Gemeinwohl“, inklusive Umsetzung der Projekte Civic Innovation Platform, Civic Data Lab und KI-Ideenwerkstatt für Umweltschutz
Baden-Württemberg
Handlungsfelder und Maßnahmen im Bereich KI
Ökosystems für KI
- Ausbau des Cyber Valley als Exzellenzzentrum zur Stärkung der Grundlagenforschung und Entwicklung von KI-Sprunginnovationen sowie als attraktiver Standort für internationale Spitzenkräfte und junge Talente
- Ausbau des de:hub Artificial Intelligence zu einer Plattform für die Anwendung und Kommerzialisierung von KI und verstärkte Zusammenarbeit mit europäischen Partnern
- Format Reallabor KI zur gemeinsamen Erarbeitung von KI-Anwendungen durch Wissenschaft, Unternehmen, Politik und Zivilgesellschaft
Forschung und Transfer
- Schaffung von zehn neuen KI-Professuren
- Aufbau von Forschungsdatenzentren (Science Data Centers) für Zugang, Nutzung, Integration und Analyse digitaler Forschungsdaten
- Standort- und behandlerübergreifende Vernetzung von klinischen und genomischen Daten
- Aufbau eines Fraunhofer-Kompetenzzentrums für Kognitive Robotik sowie eines Kompetenzzentrums KI-Engineering in Karlsruhe
- Wirtschaftsnahes Forschungsprogramm mit Projekten u.a. zu neuromorphen KI-Chips, Standards zur Sicherheitsprüfung von KI-Systemen, Datengenossenschaften, ethische KI in Unternehmen
Vernetzung
- Beteiligung an der Konsultation der EU-Kommission zu Ethik und KI
- Vernetzung im Rahmen der Internationalen Bodensee-Konferenz sowie mit Donauraum-Staaten
KI für den Mittelstand
- Aufbau von 19 regionalen KI-Labs als Anlaufstellen für KMU mit Informations-, Erprobungs- und Experimentierräumen
- Fortschrittszentrum „Lernende Systeme“ als zentrale Anlaufstelle für KMU im Cyber Valley
- Innovationswettbewerb KI für KMU zur Förderung innovativer Einzelvorhaben und Verbundforschungsprojekte
- Aufbau des KI-Fortschrittszentrums „Lernende Systeme“ durch das Land und die Fraunhofer-Gesellschaft, um KMU durch anwendungsnahe Forschung und Technologietransfer beim Einsatz von KI zu unterstützen
- Machbarkeitsstudie für einen Innovationspark KI als Innovations- und Wertschöpfungszentrum für KI-basierte Produkte und Dienstleistungen
- Auszeichnung vorbildhafter KI-Unternehmen und -Forschungseinrichtungen (KI Champions Baden-Württemberg)
- Ausbau der Kooperation von Hochschulen für Angewandte Wissenschaften mit KMU im Bereich KI
Förderprojekte zur Entwicklung von KI-Anwendungen (Auswahl)
- Nachhaltigkeit: Einsatz von KI im Bereich Energie-/Materialeffizienz und Elektromobilität; KI-basierte Umweltsuchmaschine
- Bildung: Digitale Lernangebote für den Kompetenzerwerb bei Sprachen/Kommunikation; KI-Weiterbildungsangebote in der Breite
- Gesundheit: KI-basiertes Diagnostiksystem für Hauttumore
- Verwaltung: KI-basierter Chatbot zu Steuerfragen; Einsatz von KI in der Fernerkundung
- Kriminalitätsbekämpfung: Einsatz von KI zur Erkennung gefälschter Dokumente, zur Auswertung polizeilicher Sachverhalte, zur Bewertung von DNA-Proben und zur Video-Überwachung
Informationen zu Forschung und Transfer von Künstlicher Intelligenz in Baden-Württemberg finden Sie auf unserer KI-Landkarte.
Bayern
Handlungsfelder und Maßnahmen im Bereich KI
Forschung und Lehre
- Aufbau eines bayerischen KI-Netzwerks, das im Hochschulbereich vier thematisch ausgerichtete Knotenpunkte mit 50 neu bereitgestellten KI-Professuren enthält: München (Intelligente Robotik), Würzburg (Data Science), Ingolstadt (Mobilität) und Erlangen (Gesundheit)
- Wissenschaftsgeleiteter Wettbewerb zur Vergabe von 50 weiteren neuen KI-Professuren
- Stärkung regionaler KI-Kompetenzen: Amberg-Weiden (Digitaler Campus), Aschaffenburg (Medizintechnik), Deggendorf (KI für KMU und den ländlichen Raum) und Kempten (Pflege Digital)
- Förderung des Munich Center for Machine Learnung (MCML) der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Technischen Universität München als eines von sechs KI-Kompetenzzentren bundesweit
- Ausbau des Leibniz-Rechenzentrums (LRZ) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zum informationstechnischen Kompetenzknoten für Big Data und KI (Supercomputing, Quantencomputing, Machine Learning)
- Stärkung der Informatik als Fach an allen Hochschulen
- Ausbau der außeruniversitären KI-Forschung insbesondere bei Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft (z. B. Neugründung Fraunhofer Institut für Kognitive Systeme IKS in München)
Anwendungsorientierter Transfer
- Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis; z.B. mit durch die „KI-Fabrik“ (angebunden an das Munich Institute of Robotics and Machine Learning (MIRMI)
- Politische Weichenstellung für die KI-Mission Robo.Care in Garmisch-Partenkrichen
- Autonome Mobilität: Erprobung des Fahrzeugvernetzung auf dem digitalen Testfeld A9; Regionalverbünde mit den Themenschwerpunkten ausfallsichere Systemarchitektur, innovative Absicherungs- und Testkonzepte
- Förderung von industriegeführten Kooperationsprojekten zwischen Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen des Bayerischen Verbundforschungsprogramms (BayVFP)
Vernetzung
- Aufbau einer Bayerischen KI-Agentur zur Vernetzung von KI-Akteuren, Unterstützung bei der Drittmitteleinwerbung sowie für Technologie- und Talentscouting
- Etablierung eines Bayerischen KI-Rats aus Vertreterinnen und Vertretern von Hochschulen, außeruniversitärer Forschung und Wirtschaft zur fachlichen und strategischen Steuerung der KI-Agentur sowie zur Beratung der Bayerischen Staatsregierung
Informationen zu Forschung und Transfer von Künstlicher Intelligenz in Bayern finden Sie auf unserer KI-Landkarte.
Brandenburg
Zentrale Ziele und Handlungsfelder im Bereich KI
- Forschung
- Förderung von Grundlagenforschung und anwendungsorientierter Forschung
- Anwendung und Transfer
- Aufbau einer leistungsfähigen, sicheren und nachhaltigen Infrastruktur zur Entwicklung und Anwendung von KI
- Stärkung von brandenburgischen Unternehmen in der KI-Anwendung in der bestehenden Wertschöpfung und zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle
- Vernetzung relevanter KI-Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung, Kultur und Zivilgesellschaft mit dem Ziel, Synergieeffekte zu nutzen und den Transfer zu fördern
- Förderung der KI-Anwendung zur Erreichung der Klima- und Umweltschutzziele und zur Verbesserung des Katastrophenschutzes des Landes Brandenburg
- Gesellschaft, öffentliche Verwaltung und Bildung
- Erarbeitung eines verlässlichen Gestaltungsrahmens für den menschen-zentrierten Einsatz von KI
- Einbindung der Brandenburgerinnen und Brandenburger in die Debatte rund um die Gestaltung und den Einsatz von KI
- Zukunftssicherer Ausbau der Landesverwaltung und öffentlicher Strukturen mit KI; zugleich Verbesserung von Teilhabechancen durch KI
- Förderung schulischer und universitärer Bildung im Bereich KI; Angebote in der Ausbildung, Erwachsenen- und Fortbildung
Informationen zu Forschung und Transfer von Künstlicher Intelligenz in Brandenburg finden Sie auf unserer KI-Landkarte.
Berlin
Handlungsfelder und Maßnahmen im Bereich KI
Netzwerkbildung und Dialog
- Studien zur Nachfrage von KI in Berlin sowie vorhandenen KI-Fachkräften
- Förderung von Veranstaltungen (z.B. KI-Werkstätten, MeetUps, Coding-Workshops)
- Sichtbarmachen von innovativen KI-Anwendungen in Berlin über die Website ki-berlin.de
Forschung
- Unterstützung beim Zusammenschluss der beiden vom BMBF geförderten KI-Kompetenzzentren zum Institute for the Foundations of Learning and Data (BIFOLD) mit Verzahnung der KI-Aktivitäten aller Berliner Hochschulen.
Technologietransfer
- Förderung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) ab 2020
- Gründung der Digitalagentur Berlin (DAB) zur Beratung und Vermittlung von KI-Implementierung in KMU
- KI-Pilotprojekte in der Verwaltung
- Aufbau eines KI-Hubs in Kooperation mit dem DFKI
Informationen zu Forschung und Transfer von Künstlicher Intelligenz in Berlin finden Sie auf unserer KI-Landkarte.
Bremen
Handlungsfelder und Maßnahmen im Bereich KI
Vernetzung
- Aufbau des Netzwerks BREMEN.AI für den Austausch von Unternehmen, Start-ups sowie Forscherinnen und Forschern mit Unterstützung des Bremer Standorts des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa und der Senatorin für Wissenschaft und Häfen sowie von diversen Unternehmen.
- Unterstützung für KMU bei der Digitalisierung durch Beratungsförderprogramme, ein Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum sowie durch Vorträge und Veranstaltungen.
Transfer
- Aufbau eines "Bremer KI-Transfer-Zentrums" mit Standorten in Bremen und Bremerhaven zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle mit KMU
- Entwicklung von KI-unterstützten Lösungen für den Handel im Projekt Knowledge4Retail durch Bremer Forschungseinrichtungen und Unternehmen
- Aufbau eines „KI-Space für intelligente Gesundheitssysteme“ (KI-Sigs) in Kooperation mit KI-Instituten, medizintechnischen Unternehmen und Kliniken in Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein
- Aufbau des DIGITAL HUB Industry als ein interdisziplinäres, industrieübergreifendes Umfeld aus Universität, Forschungseinrichtungen, Transfer-Einrichtungen sowie jungen und etablierten Wirtschaftsunternehmen
Internationaler Austausch
- German-Canadian Concourse: Plattform für den Austausch zwischen Deutschland und Kanada mit jährlichen Experten-Panels zum Thema Künstliche Intelligenz
- Forschungsmarketingprojekt TransAIR (Transatlantic AI-based Robotic): Austausch von sieben Forschungseinrichtungen aus der Region Bremen mit US-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern zu Forschung, Kommerzialisierung und Einfluss von KI und Robotik auf die Arbeitswelt
Informationen zu Forschung und Transfer von Künstlicher Intelligenz in Bremen finden Sie auf unserer KI-Landkarte.
Hamburg
Handlungsfelder und Maßnahmen im Bereich KI
Technologietransfer und KI-Hub
- Gründung des Artificial Intelligence Center Hamburg (ARIC) e.V. im September 2019 zur Vernetzung von Unternehmen unterschiedlicher Größe und Branchen sowie mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen
- Ausbau des Health AI Hub (HAIH) zu einem Ökosystem für Unternehmen, die KI-basierte medizinische Lösungen anbieten
- Aufbau eines „KI-Space für intelligente Gesundheitssysteme“ (KI-Sigs) in Kooperation mit KI-Instituten, medizintechnischen Unternehmen und Kliniken in Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein
Praktische Anwendung von KI in der Verwaltung
- Chatbot „Frag-den-Michel“: Testbetrieb eines textbasierten, lernenden Dialogsystems, das Bürgerinnen und Bürgern allgemeine Auskünfte zu Verwaltungsdienstleistungen gibt
- Erprobung von KI bei der Auswertung von Beschwerden und Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern sowie bei der elektronischen Aktenführung
Informationen zu Forschung und Transfer von Künstlicher Intelligenz in Hamburg finden Sie auf unserer KI-Landkarte.
Hessen
Handlungsfelder und Maßnahmen im Bereich KI
Innovationen in der Anwendung
- Aufbau eines Gründungs- und Transferzentrums als Anlaufstelle zur Innovationsförderung; insbesondere für Studierende, AbsolventInnen und Absolventen und Forschende
- Gründung eines AI Quality & Testing Hubs, um Forschung, Entwicklung, Normung sowie Testung enger miteinander zu verzahnen und so die Qualität von KI-Systemen zu steigern
- Gründung eines KI-Innovationslabors, um Zugang zu KI-Supercomputerinfrastruktur und KI-Expertise zu ermöglichen; für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Unternehmen verschiedener Größen
- Planung zweier Innovationshubs im Rahmen des Programms „Digitales Europa“ (EDIH)
Forschung und Lehre
- Gründung eines Standorts des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Darmstadt
Recheninfrastruktur
- Förderung des Hessischen Zentrum für Angewandtes Quantencomputing der Fraunhofer-Gesellschaft, um Potentiale der Technologie für die Anwendung nutzbar zu machen
KI-Kompetenzen
- Förderung des Projekts „Digitales Hessen: Einfach KI!“: digitale und analoge Angebote, um einen allgemeinverständlichen Zugang zu KI-Themen zu ermöglichen
- Fortlaufende Bespielung der Website Wie digital bin ich?: einfache Vermittlung von KI-Themen, Online-Kurse zur Förderung digitaler Kompetenzen, Präsentation von Best Practice-Beispielen
- Aufbau einer KI-Themenplattform durch die KI-Mission des House of Digital Transformation e.V.; als Projekt zur Fachkräfteentwicklung und Vernetzung von Unternehmen und Masterstudierenden
Verwaltung
- Austragung eines Ideenwettbewerbs zur Förderung des KI-Einsatzes in der öffentlichen Verwaltung
- Geschäftsstelle Smarte Region Hessen: Unterstützung von hessischen Kommunen und Regionen bei KI-Innovationen und der Digitalisierung
- Umsetzung der Projekte „Chatbots der Landesverwaltung“ und „KI-Vernetzung: Landesverwaltung trifft Wissenschaft“
Informationen zu Forschung und Transfer von Künstlicher Intelligenz in Hessen finden Sie auf unserer KI-Landkarte.
Mecklenburg-Vorpommern
Handlungsfelder und Maßnahmen im Bereich KI
Forschung
- Vielfältige Forschungsaktivitäten im Bereich KI-Anwendungen und zu Grundlagen der KI (beispielhaft KI-Karte M-V des Kompetenzzentrums M-V)
- Förderung von vier Forschungsverbünden mit KI-Schwerpunkt durch ein Exzellenzforschungsprogramm „Digitalisierung der Forschung“ (gefördert durch Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern)
Transfer
- Zentrum für Künstliche Intelligenz M-V als Anlaufstelle für kleinerer und mittlerer Unternehmen, die KI-Technologien entwickeln oder einsetzen wollen (Informationen zu KI, Potentialanalyse, Technologieempfehlungen, Ausrichtung von Workshops)
Öffentlicher Sektor
- Arbeit an passgenauen KI-Lösungen für den öffentlichen Sektor
Informationen zu Forschung und Transfer von Künstlicher Intelligenz in Mecklenburg-Vorpommern finden Sie auf unserer KI-Landkarte.
Niedersachsen
Handlungsfelder und Maßnahmen im Bereich KI
Dateninfrastruktur
- Mitwirkung am europäischen Projekt GAIA-X, um gemeinsame europäische Dateninfrastruktur zu entwickeln
Wirtschaft
- Neustart des Förderprogramms Digitalbonus Niedersachsen
- Gründung und Förderung eines Innovationsclusters mit Schwerpunkt KI in der Agrarbranche (Ziel: Förderung von Wissenstransfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft)
- Förderung des Regionalen Zukunftszentrums Nord zur beruflichen Weiterbildung
Bildung
- Beteiligung an länderübergreifendem Projekt zur Entwicklung einer Adaptive Learning Cloud (Ziel: Erprobung individualisierter/adaptiver Lehr- und Lernanwendungen
- Schrittweise Einführung von Informatik als verpflichtendes Schulfach für Schülerinnen und Schüler (ab 2023/24)
- Förderung des Digital Campus Niedersachsen als niedrigschwelliges Lernangebot zur Erlangung grundständiger KI- und Digitalkompetenzen
Anwendungsorientierter Transfer
- Vielzahl an öffentlich geförderten KI-Projekten im Verbund des Zentrums für Digitale Innovation Niedersachsen (ZDIN); u.a. in den Bereichen Agrar, Energie, Arbeit, Gesundheit, Mobilität, Produktion, Wasser
Forschung
- Ausbau von Forschungskapazitäten an Hochschulen (u.a. Förderung des Forschungszentrum L3S an der Leibniz Universität Hannover, Einrichtung von 50 Digitalisierungsprofessuren u.a. am KI-Campus der Universität Osnabrück)
- Ausbau von außeruniversitären Forschungseinrichtungen (u.a. Anschubfinanzierung des Standortes Niedersachsen des Deutsches Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz in Osnabrück und Oldenburg)
- Auf- und Ausbau von (Forschungs-) Dateninfrastrukturen (u.a. Beteiligung an NFDI und GAIA-X)
- Ausbau (räumlicher) Strukturen für Transfer und Co-Innovation (u.a. Förderung des Zentrums für digitale Innovationen Niedersachsen)
Polizei, Justiz und Verwaltung
- Entwicklung einer KI-basierten Software zur Bekämpfung von Kinderpornografie beim LKA
- Erprobung KI-basierter Textanalyse- und Strukturierungswerkezeuge in der Justiz
- Entwicklung einer KI-gestützten Datenanalyse in der Steuerverwaltung (in Kooperation mit der Universität Oldenburg und dem Landesamt für Steuern)
Umwelt und Regionalentwicklung
- Förderung eines neuen Zukunftslabors im Bereich des digitalen Wassermanagements
Informationen zu Forschung und Transfer von Künstlicher Intelligenz in Niedersachsen finden Sie auf unserer KI-Landkarte.
Nordrhein-Westfalen
Handlungsfelder und Maßnahmen im Bereich KI
Forschung
- Verstetigung des Kompetenzzentrums „Maschinelles Lernenden Rhein-Ruhr (ML2R) als „Lamarr Institute for Machine Learning and Artificial Intelligence“: Fokus auf Forschung, Ausbildung wissenschaftlichen Nachwuchses und Transfer in die Industrie; Forschungsschwerpunkte u.a. auf: Hybrides, ressourcenschonendes maschinelles Lernen, vertrauenswürdige, verkörperte KI und menschenzentrierte Systeme
Transfer Kompetenznetzwerk KI.NRW
- Anspruch: Nordrhein-Westfalen zu einem bundesweit führenden Standort für angewandte KI ausbauen, in internationalen Netzwerken etablieren und als zentrale Landes-Dachorganisation den Dreiklang aus Spitzenforschung, Innovation und Unternehmertum vereinen
- Ziele: Transfer von KI aus der Spitzenforschung in die Wirtschaft (insbesondere den Mittelstand); Stärkung der beruflichen Qualifikation zu KI; Forschung zu KI sichtbar machen und praxisorientiert ausrichten; Gestaltung eines gesellschaftlichen Dialogs zu vertrauenswürdiger, menschenzentrierter KI
- Angebote: digitales Informationsportal mit Good Practice-Beispielen, Orientierungsangeboten, News zu KI; Vernetzung von Wissenschaft und Unternehmen durch Konferenzen, Workshops und in Projekten; Begleitung von Unternehmen bei der KI-Einführung und Identifikation von Use Cases
Schulbildung
- Förderung des Projekts „KI-Algorithmen im Informatikunterricht“: Entwicklung von KI-Lerninhalten und Materialien; projektbeteiligt sind das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS, das Institut für Mathematikdidaktik (IMD), das Department Mathematik/Informatik (DMI) der Universität zu Köln und die InterScience-Akademie für Algorithmik (ISAFA)
Hochschulbildung
- KI-Starter: Förderung junger Forscherinnen und Forscher (PostDoc) zur Umsetzung ihres eigenen Forschungsvorhabens im Bereich KI/ML, dadurch Weiterentwicklung der akademischen Karriere (Teil der Förderlinie „Künstliche Intelligenz / Maschinelles Lernen des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft)
- Standortübergreifendes Graduiertenkolleg „Trustworthy AI for Seamless Problem solving: Next generation Intelligence Joins Robust Data Analysis“ (kurz: Data NInJA)“: Förderung und Unterstützung von Promovierenden (Teil der Förderlinie „Künstliche Intelligenz / Maschinelles Lernen des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft)
- Digitalisierungsoffensive: Förderungen von Projekten zum KI-Einsatz in Studium und Lehre: u.a. „KI:edu.nrw“ zu Learning Analytics in der Hochschulbildung (Zentrum für Wissenschaftsdidaktik der Ruhr-Universität Bochum); „Adaptiertes Lernen in der Studieneingangsphase (ALiSE)“ zu KI-basierten und individualisierten Lernangeboten für StudienanfängerInnen im Bereich Mathematik/Sprache (Universität Wuppertal); „beVinus.NRW“ zur KI-gestützten Vorbereitung von Studierenden auf Studienanforderungen (Universität Wuppertal, TU Dortmund, RWTH Aachen); „AIStudyBuddy“ zur individualisierten und feedbackgetriebenen Studienverlaufsplanung (RWTH Aachen, Bergische Universität Wuppertal, Ruhr-Universität Bochum)
Weitere Handlungsfelder
- Förderung des KI-Einsatzes im Gesundheitswesen, im Bereich Energie und in der öffentlichen Verwaltung
Informationen zu Forschung und Transfer von Künstlicher Intelligenz in Nordrhein-Westfalen finden Sie auf unserer KI-Landkarte.
Rheinland-Pfalz
Handlungsfelder und Maßnahmen im Bereich KI
Forschung
- Gründung einer KI-Allianz zwischen Wissenschaftsministerium und vier Universitäten, um Positionierung und Wahrnehmung der im Land vorhandenen KI-Kompetenzen zu forcieren
- Projektförderung aktueller Themen und institutionelle Forschungsförderung der Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen
- Einrichtung von bis zu zehn neuen KI-Professuren
Anwendungsorientierter Transfer
- Gründung eines KI-Boards in der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP), das KI-Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft landesweit vernetzt
- Ernennung zweier KI-Botschafter/innen, um auf internationaler Ebene über die rheinland-pfälzischen Forschungseinrichtungen mit KI-Know-how zu informieren und bei der Anbahnung und Vermittlung internationaler Kontakte zu unterstützen
- Ernennung einer KI-Lotsin, um bei Akteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft das Wissen zu Einsatzmöglichkeiten von KI-Methoden und die im Land vorhandenen infrastrukturellen, institutionellen und personellen Kompetenzen zu erhöhen
- Gründung von KI-Labs an Forschungseinrichtungen, um KMU anhand von beispielhaften Anwendungen über die Potenziale von KI zu informieren und die Netzwerkbildung zu forcieren
Qualifizierung und Weiterbildung von Fachkräften
- Förderung des wissenschaftlichen KI-Nachwuchses im Rahmen von KI-Forschungskollegs und KI-Nachwuchsgruppen
- Bündelung der Qualifizierungsangebote von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in einer KI-Academy
- Entwicklung neuer Angebote zur personenbezogenen KI-Kompetenzentwicklung
- Aufbau einer zentralen und themenoffenen Vernetzungsplattform für den wissenschaftlichen Nachwuchs
Informationen zu Forschung und Transfer von Künstlicher Intelligenz in Rheinland-Pfalz finden Sie auf unserer KI-Landkarte.
Saarland
Handlungsfelder und Maßnahmen im Bereich KI
Forschung und KI-Hub
- Schaffung eines KI-Hotspots in den Schwerpunktbereichen Automotive, Industrie 4.0, eHealth und eGovernment.
- DFKI und CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit als Ausgangspunkt für zusätzliche Spitzenprojekte in den Bereichen Cybersicherheit und KI sowie für die Entwicklung neuer Exzellenzinitiativen.
- Erschließung von 10 Hektar Gewerbefläche im Umfeld von DFKI, CISPA-Helmholtz-Zentrum und weiteren IT-Forschungseinrichtungen für Ausgründungen und Ansiedlungen von IT-Unternehmen (insbesondere aus den Bereichen Informationssicherheit und KI)
- Mittelfristiges Ziel: Ausbau zu einem bundesweiten Hub für Innovation, Neugründungen, Industrieforschung und Technologietransfer im IT-Bereich.
Förderung und Transfer
- Förderung von Vorhaben mit Bezug zu den in der Innovationsstrategie identifizierten Schwerpunkten (insbesondere auch im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie) über das Zentrale Technologieprogramm Saar (ZTS)
- Informationsveranstaltungen und Demonstratoren zu KI-basierten Systemen am ZeMA - Zentrum für Mechatronik und Automatisierungstechnik gGmbH sowie am CISPA Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit
- Förderprogramm DigitalStarter Saarland zur Unterstützung von KMU bei der Digitalisierung.
- Verzahnung und Ausbau der Beratungskapazitäten der Kompetenzzentren Power4Production (P4P) und Mittelstand 4.0
Informationen zu Forschung und Transfer von Künstlicher Intelligenz im Saarland finden Sie auf unserer KI-Landkarte.
Sachsen
Handlungsfelder und Maßnahmen im Bereich KI
Forschung und Bildung
- Stärkung des Forschungsstandorts Sachsen durch Ausbau der Forschungsstrukturen, interdisziplinäre Zusammenarbeit zur Innovationsgenerierung und Technologietransfer in die Wirtschaft
- Anwerbung von Fachpersonal aus dem In- und Ausland durch KI-Standortmarketing und attraktive Rahmenbedingungen
- Wecken von KI-Interesse bei Schülerinnen, Schülern, Auszubildenden und Studierenden mit Hilfe moderner technischer Ausstattung, zuverlässiger Breitband-Anbindung und KI-Wissen als verpflichtendem Bestandteil der Aus- und Weiterbildung
Verwaltung
- Schaffung notwendiger Voraussetzungen und Einrichtung einer KI-Kompetenzstelle Sachsen als zentrale Auskunftsstelle bei Fragen zu Bildungsangeboten, Datenzugang und Datentransfer, der Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft und Beratung von Unternehmen zu Fördermöglichkeiten
- Einsatz von KI für eine kundenorientierte Verwaltung
- Verbraucherbildung in Hinsicht auf die Komplexität von KI-Anwendungen und deren Auswirkung auf das alltägliche Leben
Ethik und Daten
- Entwicklung eines innovationsförderlichen Regelungsrahmens, der sich zügig an neue Begebenheiten anpassen lässt, sowie Test-, Lern- und Anpassungsmöglichkeiten bietet
- Vertrauensbildung in KI-Anwendungen durch transparente Kommunikation mit der Öffentlichkeit
- Erhöhung von Datenmengen und Vernetzung von Datenbeständen bei gleichzeitiger Garantie der Datensouveränität der Bevölkerung sowie Vereinbarkeit mit bundesweiten und europäischen Richtlinien
Wirtschaft
- Nutzung der Potentiale von KI – nicht nur für die unternehmerische Wertschöpfung, sondern auch zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Beschäftigten
- Anpassung arbeitsrechtlicher Regelungsrahmen sowie des Arbeits- und Gesundheitsschutzes an KI
Informationen zu Forschung und Transfer von Künstlicher Intelligenz in Sachsen finden Sie auf unserer KI-Landkarte.
Sachsen-Anhalt
Informationen zu Forschung und Transfer von Künstlicher Intelligenz in Sachsen-Anhalt finden Sie auf unserer KI-Landkarte.
Schleswig-Holstein
Handlungsfelder und Maßnahmen im Bereich KI
Transfer und Vernetzung
- Vernetzung von regionalen KI-Akteuren durch das Cluster Digitale Wirtschaft Schleswig-Holstein
- Vernetzung von Digitalunternehmen in Schleswig-Holstein und Kalifornien durch The Bay Areas e.V.
Forschung
- Förderung von zwölf KI-Professuren bis 2027
- Vernetzung mit der Wirtschaft & Einbindung in volkswirtschaftliche Wertschöpfung
Öffentliche Daten
- Bereitstellung von öffentlichen Daten für die Entwicklung von KI-Anwendungen über das Portal Open Data Schleswig-Holstein
- Entwicklung von zukunftsweisenden Lösungen für eine bürgernahe digitale Verwaltung durch das Joint Innovation Lab
Bildung und Kultur
- Entwicklung einer hochschulübergreifenden Lehr-Lern-Plattform zur Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen der Datenanalyse, -nutzung und -verwertung
- Erstellung von Unterrichtsmaterialien und Modulen zur virtuellen Lehrerfortbildung
- Einführung von Informatik als schulisches Pflichtfach
Förderprojekte zur Entwicklung von KI-Anwendungen (Auswahl)
- Mobilität: Echtzeitanalyse und Optimierung von Schiffsrouten
- Gesundheit: Optimierung von Blutspenden
- Logistik: Nutzung von KI in der Aufstellung eines öffentlichen Haushalts
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Thüringen
Handlungsfelder und Maßnahmen im Bereich KI
Förderprogramme
- Digital-Bonus als niederschwelliges Angebot für KMU zur Unterstützung bei Digitalisierung und Anwendung von KI
- FTI-Förderung zur Stärkung von Innovationsfähigkeit sowie Wissens- und Technologietransfer von Wissenschaft und Wirtschaft
- Programm Pro Digital zur Förderung digitaler Innovationen in der grundlagenorientierten und anwendungsnahen Forschung
Transfer und Vernetzung
- Thüringer Kompetenzzentrum Wirtschaft 4.0 als Anlaufstelle für Unternehmen bei Fragen zu Digitalisierung und KI mit Workshops, Beratungsangeboten und Veranstaltungen
- Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Ilmenau mit fünf Modellfabriken für praxisnahe Demonstrations- und Umsetzungsprojekte
- Thüringer Clustermanagement zur strategischen Entwicklung besonders leistungsfähiger KI-Akteure sowie zur Förderung von Vernetzung und Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen
- Zentrum für Robotik und Lernende Systeme an der TU Ilmenau als Schnittstelle zwischen Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Wirtschaft
- Regelmäßige Veranstaltungen für regionale KI-Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft
- Umfrage unter KI-Akteuren zu Bewertung von KI und benötigten Unterstützungsangeboten
Förderprojekte zur Entwicklung von KI-Anwendungen (Auswahl)
- Mobilität: Offenes, serviceorientiertes IKT-Ökosystem zur cross-sektoralen und quartiersbezogenen Verknüpfung von Infrastrukturinformationen im Bauhaus Mobility Lab
- Geowissenschaften: Verbessertes Verständnis des Erdsystems durch KI-Methoden
- Gesundheit: Maschinen-Lernstrategien für intelligente Medizintechnikprodukte
- Lebenswissenschaften: Neue Erkenntnisse durch Einsatz von KI bei der Datenauswertung
- Arbeit: Methoden und Technologien für nutzerzentrierte Mensch-Roboter-Kollaboration
Informationen zu Forschung und Transfer von Künstlicher Intelligenz in Thüringen finden Sie auf unserer KI-Landkarte.